Krisen und andere herausfordernde Situationen können Gefühle wie Traurigkeit, Hilflosigkeit, Trauer oder auch Überforderung mit sich bringen. Die Gesprächspsychotherapie kann Ihnen wirkungsvoll und nachhaltig helfen, die Situation, die Sie belastet, zu lösen.
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Basierend auf dem Ansatz des Psychologen und Psychotherapeuten Carl Rogers gründet diese Art der Therapie auf einem humanistischen Menschenbild. Im Mittelpunkt der Therapie steht die Beziehung zwischen dem Klienten und dem Therapeuten. Dadurch ermächtigt sich der Klient mit der Unterstützung des Therapeuten dazu sein Verhalten selbst zu erkunden und dadurch einen Weg zur Selbstverwirklichung zu finden, um selbständig seine Probleme und Aufgaben zu lösen. Die wiedergewonnene Selbstermächtigung ermöglicht es uns, Selbstwirksamkeit, Selbstvertrauen und Gelassenheit wiederzufinden, um neue Wege zu entdecken und Freude zurückzugewinnen.
Probleme und Krisen können nicht für sich isoliert betrachtet werden, weil wir als Menschen in unserem Umfeld agieren und ebenso davon beeinflusst werden. Systemische Konstellationen finden immer wieder Einfluss in psychische Prozesse und Entwicklungen. Diese Betrachtung erweitert eine ganzheitlich orientierte Psychotherapie.
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Systemische Verfahren begreifen den Klienten nicht als ein in sich geschlossenes System, dessen Probleme nur in sich gründen. Vielmehr öffnet eine systemische Betrachtungsweise den Blick auf ein gesamtes System, wie bspw. Familie, Arbeitsumfeld oder Schule, um alle Wechselwirkungen zwischen Individuum und Gruppe zu berücksichtigen. Dies ermöglicht Probleme in einem offenen Kontext des ganzen Systems zu betrachten und ermöglicht daher schließlich auch neue oder veränderte Perspektiven auf eine Situation zu entwickeln. Das Systembrett ist hier beispielsweise ein Hilfsmittel, das mögliche konfliktreiche Systeme visualisiert und aus einer höheren Perspektive beobachtbar macht.
Wenn Sie sich in destruktiven Konflikten zermürben und zunehmend Verständnis sowie Vertrauen verloren geht, kann eine Paartherapie, die es ermöglicht Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und verständnisvoll zu kommunizieren, dabei helfen, eine gestärkte und verbundene Paarbeziehung wiederzugewinnen.
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Eine Beziehung beginnt meistens mit einem Gefühl der Anziehung und Neugier für einen zunächst fremden Menschen. Im Laufe einer Beziehung und dem Kennenlernen kann es dann jedoch auch schon mal zu Konflikten und Meinungsverschiedenheiten kommen, die im Verlauf das Zusammenleben als Herausforderung darstellen können. Gerade diese Unterschiede in der Wahrnehmung und im Empfinden machen uns Menschen jedoch zum Individuum und lohnen sich genauerer Betrachtung zu unterziehen. In der Paartherapie wird versucht mithilfe von systemischen Verfahren und der gewaltfreien Kommunikation (GFK) ein Gesamtbild aller störenden Faktoren zu entwickeln und gleichzeitig eine Form der Kommunikation zu fördern, die die eigenen Gefühle und Bedürfnisse ins Auge nimmt und für das Gegenüber verständlich wird. Letztlich soll es uns möglich sein die Verantwortung für unsere Gefühle und Bedürfnisse durch Beobachtung, Wahrnehmung und Kommunikation selbst zu tragen, um aus der im Allgemeinen hemmenden Opferrolle auszusteigen.
Focusing ist eine körperorientierte Methode, die den Zugang zu unbewussten Gefühlen und Bedürfnissen über den sogenannten „Felt Sense“ ermöglicht. Durch achtsame Wahrnehmung innerer Empfindungen entstehen Erkenntnisse, die zu nachhaltiger emotionaler Klärung führen können.
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Focusing ist eine körperorientierte Selbsthilfemethode und Psychotherapie-Technik, die Eugene Gendlin in den 1960er-Jahren entwickelt hat. Sie nutzt den sogenannten „felt sense“ – ein vages, aber spürbares Körpergefühl – als Schlüssel zu unbewussten Emotionen und tiefen Einsichten. Auf diese Art und Weise ermöglicht ein Prozess die direkte Verbindung von Körper, Geist und Seele abseits reiner Gedankenanalyse, wodurch sich innere Impulse neu ordnen können und kreative Lösungsansätze aus dem Selbst heraus entstehen können. Diese Art der Lösungsfindung stärkt unmittelbar die eigenen Ressourcen und kann schließlich zu mehr Selbstvertrauen und Gelassenheit führen, verbunden mit einer nachhaltigen Aktivierung der inneren Selbstheilungskräfte. Eine Focusing Sitzung bietet also einen geführten und begleiteten Raum, achtsam auf subtile Signale des Körpers zu hören, zu schauen, zu fühlen, um daraus innere Klarheit und Lösungen zu gewinnen.